ETH Studio Basel (Hg.), Territory. On the Development of Landscape and City, Park Books, Zürich 2016.
ETH Studio Basel (Hg.), The Inevitable Specificity of Cities, Lars Müller Publishings, Zürich 2016.
ETH Studio Basel (Hg.), Stefanie Krautzig, Mathias Gunz, Christian Mueller Inderbitzin: Südliches Bodenseeufer. Projekt für eine urbanisierte Kulturlandschaft, Verlag NZZlibro, Zürich 2012.
ETH Studio Basel (Hg.), Roger Diener, Marcel Meili, Mathias Gunz, Christian Mueller Inderbitzin: Metropolitanregion Zürich. Der Zürichsee als Projekt, Verlag NZZlibro, Zürich 2010.
ETH Studio Basel (Hg.), Mathias Gunz, Christian Mueller Inderbitzin:
Thurgau. Projekte für die Stillen Zonen, Niggli Verlag, Sulgen 2008.
Das Projekt reagiert auf die polygonale Form des Bauplatzes mit einer starken inneren Logik. Wie Äste am Stamm drehen sich die einzelnen Zimmer um eine gewendelte Holztreppe. Jedes Zimmer erhält so seine eigene Aussicht und Lichtsituation. Auf minimalem Raum entsteht maximaler räumlicher Reichtum.
Auftragsart: Direktauftrag
Auftraggeber: Privat
Ort: Zürich-Höngg
Nutzung: Doppeleinfamilienhaus
Geschossfläche: 400 m2
Fertigstellung: 2014
Projektpartner: Piotr Brzoza
Wissenschaftliche Innovation entsteht längst nicht mehr im Kopf einzelner Gelehrter, sondern im kreativen Austausch vielseitiger Teams. Dies muss sich auch in den räumlichen Bedingungen widerspiegeln. Gearbeitet wird zwar in den Büros, aber neue Ideen entstehen oftmals im Gang. Im Zentrum des neuen Büroflügels steht deshalb eine offene Kommunikationszone. Sie verbindet sämtliche Bürozellen, ohne die akustische und optische Abgeschlossenheit der einzelnen Büros aufzuheben.
Auszeichnung best architects 21
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 1. Preis, 2011
Auftraggeber: Universität Zürich
Ort: Plattenstrasse, Zürich
Nutzung: Institutsgebäude, Bibliothek
Geschossfläche: 3’000 m²
Fertigstellung: 2019
Projektpartner: Ganz Landschaftsarchitekten
Auftragsart: Projektwettbewerb im offenen Verfahren
Auftraggeber: Amt für Hochbauten Stadt Zürich
Jahr: 2015
Ort: Zürich-Albisrieden
Nutzung: Schule mit Sporthalle und Schwimmbad
Geschossfläche: 9’400 m²
Projektpartner: Miebach Oberholzer Architekten
Einfache Kuben mit grob verputzen Lochfassaden, Betonplatten und vorgestellten weiss gestrichenen Metallkonstruktionen bilden das Vokabular. Je nach Lage und Ausrichtung eines Gebäuderiegels entstehen aus diesem Bausatz völlig unterschiedliche Haus- und Wohnungstypen. Verwandtschaft und Variation halten sich in der Balance: Vielfalt in der Einheit – Einheit in der Vielfalt.
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 2016 Auftraggeber: Amt für Hochbauten, Zürich
Ort: Zürich-Affoltern
Nutzung: Wohnen
Geschossfläche: 18’000 m²
Projektpartner: Miebach Oberholzer Architekten
Die Architektur einer Haftanstalt darf Inhaftierte nicht zusätzlich bestrafen. Anderseits soll die Aussenwirkung den Inhalt genauso wenig verschleiern. Mit einem Raster aus vorfabrizierten Betonelementen tritt der Neubau der Bezirksanlage deshalb möglichst «neutral» in Erscheinung. Durch das erarbeitete Grundrissdispositiv kommen die gemeinschaftlichen Hafträume und die Büros der Verwaltung an der Gleisfassade zu liegen.
Auftragsart: Offener, 2-stufiger Projektwettbewerb, 1. Preis, 2015
Auftraggeber: Hochbauamt Kt. Zürich
Ort: Hermann Götz-Strasse, Winterthur
Nutzung: Polizei, Staatsanwaltschaft, Gefängnis
Geschossfläche: 19’000 m2
Fertigstellung: 2025 (geplant)
Projektpartner: Miebach Oberholzer Architekten, Ghisleni Partner
Die altgediente St. Galler Rondelle soll zu einem mehrstöckigen, multifunktionalen architektonischen Objekt erweitert werden. Ein kleiner Turm verknüpft die drei Stadträume «Marktgasse», «Marktplatz» und «Bohl» visuell und funktional. Die Rondelle kann in Zukunft unter anderem für Floh-, Wochen- und Spezialmärkte genutzt werden, dient bei Festen und Events als Bühne, Anlaufstelle oder Festivalzentrum sowie im Alltag als Ort zum Ausruhen, Verweilen und Begegnen.
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 2018
Auftraggeber: Hochbauamt Stadt
St. Gallen
Ort: Marktplatz «Bohl», St. Gallen
Nutzung: Infrastruktur
Die «Bauschule» soll ein urbanes Schulhaus werden. Es nimmt den Stadtraum nicht nur im Erdgeschoss auf, sondern schafft Raumbeziehungen auch nach unten, oben und hinten. Die Bedürfnisse an Ort, Raum und Struktur sollen in einer sehr direkten und konkreten Art umgesetzt werden. Damit wird das Bauen selber zum Thema der Architektur.
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 1. Preis, 2018
Auftraggeber: Hochbauamt Kt. Zürich
Ort: Limmatstrasse, Zürich
Nutzung: Berufsschule
Geschossfläche: 9’000 m2
Fertigstellung: 2024 (geplant)
Projektpartner: Jäger Baumanagement
Die Verknüpfung von Schule und Landschaft ist das zentrale Thema dieses Entwurfs. Jedem Unterrichtsraum ist ein «Freiluftklassenzimmer» vorgelagert, das zum Lernen und Experimentieren im Freien einlädt. Der Erweiterungsbau tritt strassenseitig als abschirmendes Volumen in Erscheinung, während er zur Schulanlage hin eine durchgrünte Terrassenlandschaft ausbildet.
Auftragsart: Selektiver Projektwettbewerb, 2020
Auftraggeber: Stadt Dietikon
Ort: Dietikon
Nutzung: Primarschule, Kindergarten
Geschossfläche: 8’500 m2
Hier werden Gassen und Plätze im subtraktiven Verfahren aus dem «Stadtkörper» geschnitten. So präsentiert sich der geplante Campus als neues Stadtquartier – ein Denkplatz und Forum mit urbanem Flair, Eleganz und Offenheit. Gearbeitet wird zwar in den Büros und Unterrichtsräumen, aber die Ideen entstehen oftmals dazwischen.
Auftragsart: offener Projektwettbewerb, 5. Preis
Auftraggeber: Universität St. Gallen
Jahr: 2020
Ort: Platztor, St. Gallen
Nutzung: Universität
Geschossfläche: 29’000 m²
Eine begeh- und erlebbare Terrassenlandschaft setzt den Uferraum der Thur im Innern der neuen Schule fort. Diese Landschaft im Atrium bildet das Herzstück des Entwurfs. Sämtliche Unterrichts- und Vorbereitungsräume sind rund herum kranzförmig als flexible, optimal belichtete und belüftete Raumschicht organisiert.
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 1. Preis, 2020
Auftraggeber: Hochbauamt Kanton St. Gallen
Ort: Wattwil
Nutzung: Kantonsschule
Projektpartner: Ghisleni Partner
Fertigstellung: 2025 (geplant)
Geschossfläche: 14500 m2
Im «Neubau Naturwissenschaften» begegnen sich Forschende und Studierende. Eine umlaufende, lichtdurchflutete Raumschicht umfliesst einen Kern aus Labors. In dieser äusseren Schicht befinden sich Forschungsbüros, Schreibarbeitsplätze, Räumlichkeiten der experimentellen Lehre und Praktika, Sitzungszimmer, Social- und Infrahubs. Im Innern hingegen dominieren Überlegungen zu optimalen Forschungsabläufen, Flexibilität und Medienversorgung.
Auftragsart: Offener Projektwettbewerb, 1. Preis, 2021
Auftraggeber: Amt für Grundstücke und Gebäude des Kantons Bern
Ort: Gertrud Woker-Strasse, Bern
Nutzung: Laborgebäude für Forschung und Lehre
Ausführung: Ab 2026 (geplant)
Geschossfläche: 32000 m2
Der denkmalpflegerische Wert der Schulanlage Breiti von Rasser und Vadi aus dem Jahr 1969 ist von allen Seiten unbestritten. Das Projekt «MOSAIK» spricht sich aus diesem Grund für den Erhalt des bestehenden, dreigeschossigen Schulzimmertrakts aus. Er soll saniert und für einen neuerlichen Nutzungszyklus ertüchtigt werden.
Darüber hinaus verhindert ein Erhalt aber auch immer die Zerstörung von Wert und grauer Energie. Der Gedanke eines sorgsamen und haushälterischen Umgangs mit Ressourcen aber auch mit dem Ort und seinen gewachsenen Qualitäten prägt das gesamte Konzept der neuen Sek I Allschwil. Was noch brauchbar ist, wird weiterverwendet. Ähnlich einem Mosaik, werden so einzelne Teile ausgewechselt, die bestehenden ertüchtigt und in einen neuen Kontext gesetzt.
Auftragsart: Selektiver Projektwettbewerb, 1. Preis, 2022
Auftraggeber: Bau- und Umweltschutzdirektion Kanton Basel-Landschaft
Ort: Allschwil, Basel-Landschaft
Nutzung: Sekundarschule mit Aula und Turnhallen
Ausführung: Ab 2022
Geschossfläche: 16000 m2